Bei herrlichstem Sonnenschein fanden sich diesmal etliche angehende ABC-Schützen im Hof vor der Bücherei ein. Doch es war noch ein anderer mit von der Partie: nämlich Wolfi, die Wolf-Handpuppe, die seit kurzem in der Bücherei wohnt.
Wolfi, der noch etwas schüchtern war, ließ seine Geschichte „Der allerkleinste Wolf“ für die Kinder von Büchereileiterin Barbara Seufert vorlesen. Unterstrichen wurde die Geschichte von den passenden Bewegungen (springen, schnuppern, auf dem Bauch landen, etc.) des kleinen Wolfi.
In der Geschichte ist der allerkleinste Wolf, immer der, der im Vergleich zu seinen Geschwistern den Kürzeren zieht. Daher beschließt der kleine Wolf, von seiner Familie fort zu gehen. Ganz allein zieht er in den großen unbekannten Wald. In der Wildnis auf sich gestellt, merkt er aber, dass er unbedingt Wölfe zum Vorbild braucht, um jagen zu lernen. Denn er kann weder schleichen wie eine Schlange, lauern wie eine Katze noch tauchen wie der Eisvogel. Letztendlich muss er erkennen, dass es das Beste ist, nach Hause zurückzugehen. Wieder bei seiner Familie angelangt, ist er plötzlich nicht mehr der Letzte, denn durch seine Abenteuer hat er Selbstvertrauen gewonnen.